TV-Magazine auf Profilsuche

Sechs Politikmagazine gibt es allein in der ARD, dazu Frontal21 im ZDF und Spiegel TV bei RTL . Sie alle kämpfen um Aufmerksamkeit und gute Quoten. Und fragen sich jede Woche: Welche Themen interessieren das Publikum ? Mit welcher „Mischung“ kann ich möglichst viele Zuschauer vor dem Fernseher versammeln ? Und wie schaffe ich es, durch eigene Recherchen und Enthüllungen für Schlagzeilen in den anderen Medien zu sorgen ? Doch bestimmen wirklich die Inhalte, ob ein Magazin gute Quoten hat ? Oder ist es nicht der „Vorlauf“ zum Magazin, also erfolgreiche Unterhaltungssendungen - und dann die Hoffnung, dass möglichst viele „dranblieben“, wenn es um Politik geht ? Und es gibt noch ein gemeinsames Problem: Die jungen Zuschauer bleiben weg. Das Durchschnittsalter der Magazin-Zuschauer in den öffentlich-rechtlichen Anstalten beträgt rund 60 Jahre. Was also tun, um auch weiterhin die Unverzichtbarkeit dieser Politikmagazine zu beweisen, auch weiterhin erfolgreich zu sein ? Die Macher der Magazine erläutern auf dieser Veranstaltung, welche Rezepte sie haben, wie sie ihre Themen bestimmen und welche neue Formen sie erproben.